Emma Bangerter K2, Fanni Zopperitsch K1, Jonathan Noll 10b, Andreas Däuble 11b

Unter diesem Motto startete 2015 die Initiative, die SchülerInnen die Reanimation bei Herzstillstand näherbringen möchte. Empfohlen von der WHO und der Kultusministerkonferenz wollen auch wir am EBG das Programm seit dem Schuljahr 2024/25 flächendeckend mit allen Schülerinnen und Schülern durchführen. Die Sportlehrkräfte sind als Löwen-retten-Leben-Trainer qualifiziert und führen jeweils die 7. Klassen ein erstes Mal in die vereinfachte Reanimation ein. In den Klassen 8-11 wird dann jedes Schuljahr 1-2 mal an „MiniAnne“ – unserem Übungsphantom – geübt. Neben der vereinfachten Reanimation mit dem Motto „Prüfen – rufen – drücken“ erklären und üben wir auch die stabile Seitenlage.

Jeder kann im Notfall helfen, das Üben macht Spaß und ist ein weiterer Baustein an unserer Schule, die mit ihrem Namensgeber Eugen Bolz der Zivilcourage besonders verbunden ist.

Weiterführende Informationen:

Löwen retten Leben (LRL)

Schulsanitätsdienst – EBG Rottenburg

Am 22.01.2025 war am Vormittag für die zehnten Klassen kein normaler Schultag. Denn sie hatten Zivilcourage-Tag, einen Projekttag, der immer in zeitlicher Nähe zum 23.01. angeboten wird, dem Todestag unseres Namensgebers Eugen-Bolz.
Inhaltlich vorbereitet durch den Gemeinschaftskunde-Unterricht konnten sie in verschiedenen Workshops Anwendungsfelder von Zivilcourage kennenlernen. Im Workshop #HassIstKeineMeinung Internationalen Bund haben sie erfahren, dass es verschiedene Arten von Hass und mehr Rassismus als angenommen gibt, der sich mitunter hinter Witzen oder coolen Memes versteckt. Besonders eindrücklich war es, die Sicht der Betroffenen kennenzulernen und zu merken, dass es Handlungsbedarf gibt. „Hate Speech sollte in unserer Gesellschaft mehr ernst genommen werden und es sollte gemeinsam dagegen vorgegangen werden“, so eine Schülerin nach dem Workshop.
Während die Jugendsachbearbeiter der Polizei Rottenburg Sabine Theurer und Kurt Hallmayer mit vielen guten Beispielen, unterhaltsamer Gestaltung und den 6 Regeln über die Rechte und Pflichten in puncto Zivilcourage informierten, wurde in der Turnhalle unter der Leitung von Ralf Eltgen und Jonathan Noll, selbst Schüler in der 10. Klasse, Selbstverteidigungstechniken erprobt.
Zu Gast war auch der Workshop „Nie wieder! Ein Projekttag für Jugendliche gegen Antisemitismus“ des Team MeX der Landeszentrale für politische Bildung. Dort war zu erfahren, dass Antisemitismus in unserer Geschichte und Gesellschaft tief verankert ist und weitergetragen wird. „Es ist wichtig, dass der Blick dafür geschärft wird und man akute Lösungsvorschläge erhält“, nimmt eine Schülerin aus dem Workshop mit.
Das Zivilcourage-Training mit unseren Lehrkräften Herrn Gräf und Herrn Müller-Angstenberger legte den Fokus auf Verhaltensmuster in Situationen, in denen Zivilcourage gefragt ist. Die Schülerinnen und Schüler konnten erfahren, dass schon das Einmischen in Form einer Äußerung etwas bewirkt, dass die richtige Ausstrahlung wichtig ist, aber auch, sich selbst nicht in Gefahr zu bringen. Als Fazit blieb bei vielen zurück, dass sich Mut zu Zivilcourage lohnt.

Artikel und Bilder: Stefanie Schoor
Organisation: Stefanie Schoor und Tina Schmid

Auswahl von Bildern im Workshop „Nie wieder!“

Ringen als Erprobungsfeld und gekonntes Treten (mit Coach Jonathan Noll)

Wenn es um Hate Speech geht, spielen auch Algorithmen im Netz eine Rolle.

Nein, natürlich nicht. Die Chemie-AG hat Leitfähigkeitsprüfer im Klassensatz für den Chemieunterricht selbst designt, die Gehäuse ausgedruckt, die Technik gelötet und zusammengebaut.

Eike, Marc, Matthias, Nico und Valentin wünschen euch damit viel Spaß im Chemieunterricht.

Text und Bild: Gyda Rupprecht

Wir von der Chemie-AG haben das ganze Jahr an verschiedenen Versuchen gefeilt, um am ChemisTree-Wettbewerb 2024 teilnehmen zu können. Das verlinkte Video haben wir eingereicht – und den 1. Platz gewonnen!

Viel Spaß beim Anschauen wünschen Eike, Marc, Matthias, Nico und Valentin.