G-9 am EBG

In neun Jahren zum Abitur

Das EBG nimmt seit dem Schuljahr 2013-14 am Schulversuch zum neunjährigen Gymnasium teil.

Sie erhalten auf dieser Seite einen Überblick über die Unterschiede zwischen G-9 und G-8, sowie Informationen über die Besonderheiten des neunjährigen Gymnasiums am Eugen-Bolz-Gymnasium.

Unterschiede G9 – G8

Warum G9 am EBG?

Modulstunden

Entscheidungshilfe

Unterschiede G8 – G9

Für das neunjährige Gymnasium G9 gilt exakt der gleiche Bildungsplan wie für G8!

Es handelt sich also keineswegs um ein „Gymnasium – light“, sondern wir unterrichten auf gleichem gymnasialem Niveau wie im G8. Das fordert von unseren Schülern hohe Motivationsbereitschaft, Konzentrationsfähigkeit, Freude am Lernen, selbständiges Engagement und Leistungswille.

Der wesentliche Unterschied zum G8 besteht darin, dass wir zur Vermittlung der gymnasialen Inhalte der Unter- und Mittelstufe ein Jahr mehr zur Verfügung haben. Die gleichen Ziele werden also in sieben statt in sechs Jahren erreicht.

Durch diese Entzerrung wird die Anzahl der pro Woche erteilten Unterrichtsstunden verringert. Daher gibt es weniger Nachmittagsunterricht, wodurch SchülerInnen mehr Freiraum für die Teilnahme an unserem vielfältigen AG-Angebot, für Angebote im Rahmen der Begabtenförderung, für sportliche und musikalische Aktivitäten, Vereine, soziales Engagement usw. erhalten.

Warum G9 am EBG?

Das Eugen-Bolz-Gymnasium bietet für begabte und vielfältig interessierte SchülerInnen eine außergewöhnlich breite Palette von Angeboten, ihre jeweiligen Interessen zu entdecken und zu vertiefen:

Als G9-Gymansium können wir es begabten Schülern ermöglichen, sich auch außerhalb des regulären Unterrichts ihren besonderen Interessen und Begabungen zu widmen.

Modulstunden

Im Rahmen des G9-Schulversuchs wurden am EBG neben dem regulären Unterricht auch Modulstunden eingerichtet, die nicht den klassischen Schulfächern zugeordnet sind, sondern übergreifende Ziele verfolgen.

Jedes Modul besteht aus einem oder mehreren sechswöchigen Blöcken, für die pro Woche zwei Unterrichtsstunden aufgewandt werden.

1. Halbjahr
2. Halbjahr
Klasse 5
EBG-Führerschein
Ankommen am EBG
SoLe
Soziales Lernen
MuM
Methoden und Medien
Förderung / Herausforderung
in Deutsch und Mathematik mit jeweils einer Schulstunde
Klasse 6
MuM
Methoden und Medien
SoLe
Soziales Lernen
Rückmeldemodul
Individuelle Rückmelde- und Entwicklungsgespräche
Förderung
in Deutsch, Mathematik und Englisch mit jeweils einer Schulstunde
Klasse 7
Forschen und Experimentieren
Selbständiges Experimentieren mit Schwerpunkt Chemie
MuM
Methoden und Medien
Rückmeldemodul
Individuelle Rückmelde- und Entwicklungsgespräche
SoLe
Soziales Lernen
Klasse 8
Debating
Rhetorische Grundlagen im Fach Englisch
SoLe
Soziales Lernen
Rückmeldemodul
Individuelle Rückmelde- und Entwicklungsgespräche
MuM
Methoden und Medien
Klasse 5

In der ersten Phase soll das Modul „EBG-Führerschein“ den Schülern helfen, sich an der neuen Schule und im neuen Klassenverband zurechtzufinden.
Die weiteren Phasen sind dem sozialen Lernen (SoLe), der Medien- und Methodenerziehung (MuM) und der individuellen Förderung für SchülerInnen mit besonderen Stärken oder Schwächen gewidmet.

Klasse 6

Im ersten Halbjahr besuchen die SchülerInnen nochmals ein Modul zum Thema „Methoden und Medien“ (MuM) sowie zum sozialen Lernen (SoLe). Beide werden im Klassenverband unterrichtet.
Das dritte Modul dient der Durchführung persönlicher Rückmelde- und Entwicklungsgespräche zwischen den einzelnen SchülerInnen und deren KlassenlehrerInnen. Darin werden Stärken und Schwächen ausgelotet und gemeinsam Entwicklungsziele für die SchülerInnen formuliert.
In drei weiteren Modulen können die SchülerInnen an individuellen Fördergruppen in den Hauptfächern teilnehmen.

Klasse 7

Das erste Halbjahr steht im Zeichen von „Forschen und Experimentieren“, wobei sich die SchülerInnen die Grundlagen des selbständigen Experimentierens mit Schwerpunkt Chemie erarbeiten.
Danach folgt nochmals ein MuM- , eine Rückmelde- und ein SoLe-Modul

Klasse 8

Im ersten Halbjahr erlernen die SchülerInnen unter der Überschrift „Debating“ rhetorische Grundlagen im Fach Englisch und bereiten sich auf den Debattierwettbewerb vor.
Im zweiten Halbjahr folgen nochmals ein SoLe-, ein Rückmelde- und ein MuM-Modul.

Entscheidungshilfe

Am Ende der Grundschulzeit steht für Sie, liebe Eltern, eine wichtige Entscheidung an, die Wahl der richtigen Schulart für Ihre Tochter oder Ihren Sohn.

Zu Recht wünschen Sie sich für Ihr Kind nur das Beste. Doch welches ist der beste Weg für die kommenden Jahre, wo kann sich Ihr Kind nicht nur kognitiv, sondern auch emotional, sozial, und charakterlich am besten entwickeln und sich seine Lebensfreude bewahren?

Leider erleben wir in den letzten Jahren immer wieder, dass eine Entscheidung getroffen wird, die sich für einzelne Kinder als eine zu hohe Hürde erweist.

Um im Sinne Ihrer Kinder eine optimale Entscheidung zu treffen, bitten wir Sie, unsere Entscheidungshilfe für die Schulartwahl durchzulesen:

Entscheidungshilfe herunterladen

Weitere Informationen über die Vielfalt der möglichen Bildungswege: www.bildungsnavi-bw.de