Das Musikprofil der Klasse 9a hat sich zu Beginn des Schuljahres im Unterricht mit der Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von Weber auseinandergesetzt. Im Zentrum des Unterrichts sollte jedoch nicht nur das hörende und analytische Verstehen der Musik stehen, sondern das Begreifen und Erleben der Musik. Aus diesem Grund kam ein Team der „JOiN“ (Junge Oper in Norden, Musik-Vermittlungs-Institution der Stuttgarter Oper) in den Unterricht: Am Mittwoch, den 02.10.24 kamen Christoph Sökler und zwei seiner Mitarbeiter*innen nach Rottenburg und hatten allerhand für 90 Minuten vorbereitet:

Nachdem der Klasse bei ein paar Aufwärmübungen ziemlich eingeheizt wurde, ging es dann an kurze Standbild-Geschichten zur Handlung und Bewegungschoreografien zur Musik. Zwischendurch wurde noch ein wenig über die Inszenierung in Stuttgart berichtet. Die Inszenierung von Achim Freyer zählt mittlerweile als eine Kult-Inszenierung und wird seit 44 Jahren immer wieder auf die Stuttgarter Bühne geholt. Uns wurde jedoch erzählt, dass die Inszenierung, als sie das ersten Mal aufgeführt wurde, einen Skandal auslöste und große Teile des Publikums sehr erbost waren. Das weckte natürlich Neugierde auf die Aufführung, die wir zwei Wochen später besuchen wollten.

Insgesamt waren es interessante und lebhafte 90 Minuten und es war beeindruckend, was die Schüler*innen in 90 Minuten alles auf die Bühne zauberten.

Text: P. Sartor

Opernführung in Stuttgarter Opernhaus

Am Dienstag, den 15.10.24 besuchte das Musikprofil der Klasse 9 das Stuttgarter Opernhaus, um dort die Oper „Der Freischütz“ anzuschauen. Vor der Aufführung bekamen wir Schüler*innen und Frau Sartor und Frau Döllgast eine Führung durch das Opernhaus. Als erstes durften wird auf die Bühne, wo uns gezeigt wurde, wie verschiedene Bühnenbilder gewechselt und unterschiedliche Vorhänge heruntergelassen werden. Beeindruckend war, dass die Decke so hoch war, dass Teile des Bühnenbilds einfach nach oben gezogen werden können, um sie verschwinden zu lassen. Die „Stallgasse“, in der aktuell benötigte Teile der Kulisse gelagert werden, war der nächste Ort, den wir besichtigen durften. Nachdem wir uns diese genau angeschaut hatten, gingen wir in den Malsaal, in dem die Bühnenbilder gemalt und gebastelt werden. Hier waren auch die erstaunlichen Abschlussarbeiten einiger Auszubildender zu sehen. Anschließend besichtigten wir das Kostümlager, wo die verschiedensten Kostüme hingen, von denen einige Teile auch für wenig Geld an Interessierte verkauft werden. Unsere letzte Abteilung, die wir zu Gesicht bekamen, war die Modestere, in der jede Art von Kopfbedeckung hergestellt werden. Es war interessant zu sehen, wie viel Arbeit und Konzentration in eine einzige Kopfbedeckung fließt. Alle Menschen, die wir während unserer Führung trafen, waren sehr nett und auch die beiden Mitarbeiter, die uns alles zeigten, waren freundlich.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Führung uns allen viel Spaß gemacht hat und wir begeistert von all dem waren, was für die Inszenierung der Oper „Der Freischütz“ nötig ist.

Text: Odilia, 9a

Die Opernaufführung

Nach der Führung durften wir noch ca. 1 Stunde in der Stuttgarter Innenstadt verbringen. Die meisten von uns nutzten das aus, um noch schnell in den einen oder anderen Laden in Stuttgart zu gehen. Um 19 Uhr trafen wir uns dann vor dem Opernhaus um um 19:30 begann die Vorstellung. Alle, die bei der Führung teilhaben konnten, waren sehr fasziniert davon, wie schön die Oper gestaltet war. Die Operndarsteller und das Orchester haben sehr virtuos gesungen und gespielt. Es war für uns jedoch schwer den gesungenen Text zu verstehen. Die stellte jedoch kein Problem dar, weil wir die Handlung der Oper schon ausführlich im Unterricht besprochen haben.

Die Hin- und Rückfahrt haben wir mit viel Harmonie und Spaß verbracht. Wir bedanken uns bei Frau Sartor und Frau Döllgast dafür, dass sie uns dieses tolle Ereignis ermöglicht haben.

Text: Nora und Helen, 9a

Bilder: P. Sartor