Die Jugend denkt pro-europäisch: Widmann-Mauz diskutiert am EU-Projekttag

Anlässlich des EU-Projekttags an Schulen, den Bund und Länder seit 2007 jährlich organisieren, besuchte die Wahlkreisabgeordnete und CDU-Außenpolitikerin Annette Widmann-Mauz am Montag das Rottenburger Eugen-Bolz-Gymnasium. Mit den Schülerinnen und Schülern zweier elfter Klassen diskutierte sie über aktuelle Herausforderungen für die Europäische Union und über die Bedeutung eines geeinten Europas.

„Ich bin begeistert, mit welchem Vorwissen, mit welchem Interesse und mit welchem gesellschaftspolitischen Weitblick die Jugendlichen auf die EU blicken“, so Widmann-Mauz. Im Fokus der beiden Gespräche stand selbstverständlich der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Ob Widmann-Mauz für die Lieferung schwerer Waffen oder ein Gas- beziehungsweise Ölembargo sei, wollten die Schülerinnen und Schüler etwa wissen. Die Politikerin bejahte beide Fragen, denn auf dem Spiel stünde nicht nur die Souveränität der Ukraine. Vielmehr gehe es darum, ob die demokratisch verfassten Staaten Europas bereit seien, Frieden, Freiheit und Demokratie auch gegen kriegerische Aggressionen zu verteidigen, argumentiert Widmann-Mauz, die Mitglied des Auswärtigen Ausschusses ist. Dies gelte heute genauso wie zur Zeit der EU-Gründung. „Nach zwei Weltkriegen war die Idee eines geeinten Europas für die Menschen ein großes Sicherheitsversprechen. Das muss es bleiben“, so die Wahlkreisabgeordnete.

Aber auch anderen Fragen stellte sich die Abgeordnete: Welchen Kurs schlägt die CDU künftig ein? Wie hält die Abgeordnete es mit der aktuellen Diskussion zur Abtreibungsgesetzgebung? Und wie gut kennt sie eigentlich die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel? Insgesamt zeigte sich, dass die Jugendlichen proeuropäisch denken und fühlen und bereit sind, ihre Gegenwart kritisch zu reflektieren und ihre Zukunft aktiv zu gestalten. In der Aussage einer Schülerin kam dies besonders zum Ausdruck: „Demokratie ist nicht gegeben. Man muss etwas dafür tun.“

Bilder und Text mit freundlicher Genehmigung des Büros von Annette Widmann-Mauz