Geschichte und Erfolge des Volleyballprojekts

Die Volleyballabteilung des TV Rottenburg (TVR) wurde 1972 gegründet und hat sich mit mittlerweile 350 aktiven Mitgliedern zu einer der größten Abteilungen innerhalb des Mehrspartenvereins, der fast 5000 Mitglieder zählt, gemausert.

Mit rund 250 Kindern und Jugendlichen steht das Hauptaugenmerk der Abteilung auf der Jugendarbeit.

Vor allem über das in Baden-Württemberg durch das Land finanzierte Kooperationsmodell Schule-Verein entwickelten sich die Rottenburger Volleyballer zu einer festen Größe im Landesverband.

Hierbei ist die Kooperation mit dem Eugen-Bolz-Gymnasium (EBG) besonders hervorzuheben. 60% der Spieler und Verantwortlichen gingen bzw. gehen dort zur Schule.

Ausgangspunkt aller Erfolge der letzten 20 Jahre war die kontinuierliche und langfristig angelegte Jugendarbeit, so dass man mit Fug und Recht behaupten kann, dass auch die Erfolge im Erwachsenenbereich Früchte dieser nachhaltigen Arbeit sind.

Logische Folge daraus: Rottenburg spielt nun im neunten Jahr in der 1. Bundesliga und ist einer der Volleyballstandorte Deutschlands geworden.

Mit der Gründung des Volleyballprojekts „SchlagAufSchlag“ (Partner damals: TVR, EBG und VLW) vollzog sich 1999 die konzeptionelle Verankerung eines Projekts, das im weiteren Verlauf auf regionaler wie nationaler Ebene mehrfach ausgezeichnet wurde. Mittlerweile ist das Projekt auf viele Schulen Rottenburgs oder umliegende Schulen in Tübingen, Reutlingen etc. ausgeweitet, hier vor allem mit der Zielsetzung Faszination für diesen Sport zu entfachen. So besuchen an jedem Spieltag mehrere hundert Schulen die Bundesligaspiele. Das gemeinsame „ABI-Training“ mit den Bundesligaspielern vor den sportpraktischen Prüfungen ist für viele Abiturienten ein Highlight geworden.

Teilnahme, Topplatzierungen und Titel bei unzähligen württembergischen, süddeutschen und deutschen Meisterschaften in Schule wie Verein, so dass man sogar dem deutschen Vorzeigeverein Friedrichshafen mittlerweile in der Jugendarbeit nicht mehr nachsteht.

Mehrere regionale und nationale Jugendtrainerpreise für engagierte TVR-Trainer dokumentieren auch auf dieser Ebene die Qualität der geleisteten Arbeit.

Seit Bestehen des Projekts: Sichtung von über 100 württembergischen, baden-württembergischen und deutschen Jugendauswahlspielern im weiblichen wie männlichen Bereich.

Ist-Stand heute: Über 10 aktive Mannschaften, bis zu 50 Jugendteams bei einer Ligaausprägung von Kreisliga bis 1. Bundesliga.

2013: Schaffung einer hauptamtlichen Jugendtrainerstelle (Niko Nothdurft)

Strukturelle Sichtung aller Talente an Rottenburger Grundschulen ab dem Jahrgang 2003

Damit zusammenhängend wurde ein Neuaufbau des Projekts angeschoben: Im Blick auf die durch den neuen hauptamtlichen Trainer gesichteten Jahrgänge 2003 später soll ein durchgängiges Konzept bis zur 1. Bundesliga bzw. bis zum Schulabschluss/Studium entstehen.

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Hans Peter Müller-Angstenberger, Juni 2016